Geschichte der Ortsgruppe Scheven
Am 10.3.1918 wurde in der Gaststätte Monschau die Ortsgruppe Scheven gegründet. Die Liebe zur Heimat und die Liebe zur dörflichen Gemeinschaft, als alles rundrum ins Wanken geraten war, bewog 43 Gründungsmitglieder, sich dem Eifelverein unter Vorsitz von Herrn Dr. Schmitz anzuschließen.
Neben den regelmäßigen Wanderungen wurde schon damals als Höhepunkt einmal im Jahr eine Fahrt mit dem Bus Richtung Mosel/Rhein/Ahr unternommen. Diese Angebote wurden von der Dorfbevölkerung sehr gerne angenommen, denn so bot sich damals die Gelegenheit, diese Landschaften kennen zu lernen.
In den 30ziger Jahren wurde eine Volkstanzgruppe von der Ortsgruppe gegründet, die sich regelmäßig einmal im Monat traf und bei festlichen Anlässen im Ort zur Verschönerung beitrug. Ebenso wurde zu der damaligen Zeit einmal im Monat gesungen, was allen Beteiligten sehr viel Spaß machte.
Am lebhaftesten in Erinnerung geblieben sind jedoch die durch den Eifelverein ab Anfang der 30ziger bis hin in die 70ziger Jahre organisierten und durchgeführten Kappensitzungen.
Im 2. Weltkrieg ruhten alle Aktivitäten, so dass auch das 25jährige Gründungsfest nicht am 10.3.1943 gefeiert werden konnte. Am 2. Mai 1948 blühte unter Leitung von Herrn Lehrer Vossen der Eifelverein wieder auf.
Aufgrund des plötzlichen Todes des damaligen Vorsitzenden, Herrn Josef Vossel, fiel auch die geplante Jubiläumsfeier anlässlich des 50jährigen Gründungstages aus.
Ab den 70ziger Jahren fanden regelmäßig die zur Tradition gewordenen „Vatertagswanderungen“ und zu Ostern die „Ostereier-Suchwanderungen“ statt. Später in den 90ziger Jahren kamen noch die regelmäßig durchgeführten Familien-Fahrradwanderungen hinzu, die bei jungen Mitgliedern sehr beliebt sind.
Am 5. Juni 1993 konnte nun endlich das 75jährige Gründungsfest im Rahmen eines Bezirkswandertages gefeiert werden. Bei strahlendem Sonnenschein wanderten über 300 Wanderfreunde durch unsere schöne Umgebung. Nach der Rückkehr erwarteten Sie ein großes Buffet und ein buntes Unterhaltungsprogramm.
Im Vordergrund des Ortsvereines steht immer die Integration von Jung und Alt bei geselligem Beisammensein. Gleichzeitig möchte die jetzige Ortsgruppe verstärkt ihren Beitrag zur „Umwelt und Natur“ leisten, indem sie rund um den Heimatort Wegekreuze instand setzt und pflegt, gesponserte Wanderbänke aufstellt und unterhält, zumal die Kommunen in der heutigen Zeit hierzu kaum in der Lage sind.